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    :Basteln:Blick in meine Werkstatt:Ferrari 360 Modena JGTC:

Der hier realisierte Ferrari 360 Modena stellt wohl eine der extremsten Rennvarianten des "kleinen aus Maranello" dar. Das Team von Jim Gainer (bekannt auch durch den Einsatz eines Dome-Mugen bei den 24h LeMans 2005) hat zwei der roten Renner nach GT300 Spezifikationen, der kleineren Klasse der JGTC (heute SuperGT), aufgebaut und 2003 erstmals an den Start gebracht. Schon weniger Bilder genügen um zu erkennen, dass das Reglement der japanischen Serie den Teams und Herstellern deutlich mehr Freiheiten gewährt als man es von Europäischen GT-Serien gewohnt ist, was auch daran zu erkennen ist, dass aus Europa importierte und nicht modifizierte GT-Fahrzeuge wie der Ferrari 550 Maranello oder der Lamborghini R-GT hoffnungslos hinterher fahren.

Die beiden von Jim Gainer in der Saison 2004 eingesetzten Fahrzeuge wurden von BBR sowohl als Bausätze als auch als handgebaute Fertigmodelle aufgelegt. Ich habe mich für den Bausatz der Startnummer 10 entschieden, die gleich beim Auftaktrennen die GT300 Klasse gewinnen konnte. Artikelnummer hierfür ist PJ351.

Da ich die Gelegenheit hatte, eine bereits von BBR vorlackierte Version des Bausatzes über ebay günstig zu bekommen, habe ich diese natürlich sofort genutzt. Wie sich herausstellte eine sehr gute Entscheidung, die Qualität der Lackierung ist absolute Spitzenklasse.


Der Kit nach dem Auspacken...

Da die Karosse jedoch zweifarbig ist, hatte ich immer noch die Arbeit vor mir, den unteren Bereich schwarz zu färben. Ich habe mich jedoch gegen die von BBR vorgeschlagene Lösung entschieden, den Bereich entsprechend abzukleben, unten schwarz zu lackieren und danach die für den Übergangsbereich beiligenden Decals anzubringen. Stattdessen habe ich zuerst diese Decals angebracht und danach den unteren Bereich schwarz gestrichen. Das hatte für mich den Vorteil, dass keine Gefahr bestand, dass schwarze Farbe unter das zum Abkleben verwendete Klebeband zu laufen.


Die als Trennstreifen angebrachten Decals...


...und das ganze nachdem der untere Bereich schwarz gestrichen wurde.

Besonders zu erwähnen sind an dieser Stelle die Felgen / Räder des Bausatzes. BBR hat sich hier mittlerweile von der alten Technik mit den gedrehten Innenteilen, um die herum die Räder aufgebaut werden, verabschiedet und sich deutlich näher an die Originalen Vorbilder angenähert. Die Felge hat nun annähernd die selbe Form und Funktionalität wie das original. Statt der früheren einfachen Stäbe als Achsen gibt es nun gegossene Achsen mit entsprechenden Endstücken, die einem realen Radträger ähnlich sehen und auf dem die Felge befestigt wird. Das einzige, was nicht ganz dem Original entspricht ist die Tatsache, dass die Bremsen nicht an den Radträger sondern in die Felge geklebt werden. Für Dioramenbauer sollte aber auch das zu lösen sein, so dass sich dank dieser neuen Radtechnik noch viel realistischere Boxenstopdioramen fertigen lassen werden.


Rechts oben die Felgen, darunter Achsen und Bremsscheiben sowie Bremsblöcke. Links daneben die hervorragend profilierten Reifen.


Innen- und Außenansicht einer Felge.

Die Montage des Modells war reichlich unspektakulär. Besondere Vorkomnisse gibt es hier nicht zu berichten. Vor allem die ehemals sehr problematische Montage der Fenster ist mit der schon beim MenX angesprochenen neuen Technik mit den Vorgestanzten Scheiben eine wahre Freude. Besonders erfreulich, dass bei diesem Modell nun auch die Scheinwerfergläser entsprechend Vorgestanzt sind. Das einzige was zur Montage noch zu sagen ist ist die Tatsache, dass das Ferrari-Pferd am Heck im Fotoätzrahmen schlicht vergessen wurde und en entsprechendes Teil aus der "Restekiste" herhalten musste.


Der fertige Innenraum...


... und das fertig montierte Fahrzeug.

Auch bei den Decals muß leichte Kritik geübt werden, da die entsprechende Anleitung von BBR fr die linke und rechte Fahrzeugseite unterschiedlich ist, was anhand von Originalfotos nicht nachvollziehbar war und die Platzierung von 2 Decals nicht mit dem Original übereinstimmte.


Das fertige Modell

Mehr Fotos des fertiggestellten Modells gibt es in der Galerie

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