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Vorbereitungen zum Lackieren


Bevor es daran geht das Auto zu lackieren und zusammenzubauen müssen die Karosserie und die Kleinteile zuerst für die Lackierung vorbereitet werden.

Umbauten: Entlacken!
Alle Umbauten, bei denen ein Umlackieren der Karosserie nötig ist, sollte man vor dem Lackiern unbedingt erst komplett entlacken. Am einfachsten geht dies meist, in dem man die Komplette, von allen Plastikteilen befreite, Karosserie in ein Lösungsmittel wie Aceton einlegt. Danach sind meist nur noch kleinere Lackreste in den Spalten der Karosse übrig, die sich, einmal angelöst, mit einer kleinen Nadel gut entfernen lassen. Bei manchen Modellen sitzt der Lack jedoch so fest, dass er sich nur unter zuhilfenahme eines Dremel und einer Alu-Rundbürste als Aufsatz entfernen lässt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Karosserie nicht unnötig strapaziert - sprich: beschädigt - wird.

Löcher füllen
Besonders bei älteren Kits, leider aber auch immer wieder bei neuen, kommt es vor das Löcher im Material der Karosserie sind oder Ecken abgebrochen sind. Diese Fehler gilt es als erstes zu beheben. Bei kleinen Löchern fräst man am besten ein etwas größeres Stück aus um sicher zu sein, dass die Spachtelmasse auch wirklich in das Loch reingeht.

Danach werden die Löcher mit entsprechender Spachtelmasse ausgefüllt und abgebrochene Ecken in etwa nachgebildet. Als besonders empfehlenswert da einfach zu verarbeiten sehe ich die "Magic Sculp" 2-Komponenten Resinspachtelmasse an. Nach längerer Trocknungsphase (min. 24h) können die Stellen mit Naßschleifpapier abgeschliffen werden.

Da ich die Erfahrung gemacht habe dass die so abgeschliffenen Stellen der Spachtelmasse danach etwas porös sind streiche ich diese zusätzlich mit ein wenig zähflüssigerer Farbe an und schleife diese Farbe wieder ab - die offenen Poren sind danach gefüllt, das Ergebnis nach dem Lackieren duetlich besser

überschüssiges Material weg
Bei allen Kits - bei manchen mehr, bei anderen weniger - gibt es an vielen Stellen aus produktionstechnischen Gründen überschüssiges Resin, das man vor dem lackieren entfernen muss. Insbesondere meist In den Öffnungen für die Scheiben, den Radhäusern und am unteren Rand der Karosserie.

Die Grobarbeit erledigt man am besten mit einem kleinen Modellbau-Schleifgerät. Damit lassen sich - außer in kleinen Ecken - die meisten Grate gut abschleifen. Aufpassen muss man nur, dass man nicht zu viel Material abnimmt.

Zur Feinarbeit an den Stellen, für die die Schleifaufsätze zu groß sind (z. B. in den Ecken der Fensterrahmen) oder wenn nur sehr dünnes Material entfernt werden muß kann man ein scharfes Modellbaumesser zur Hand nehmen und das überschüssige Resin abtragen.

Wenn man gerade schon dabei ist kann es nicht schaden auch mal einen Blick auf die anderen Resin-Teile zu werfen, gerade das Chassis und der Sitz sind oft Kandidaten für Teile bei denen auch was abgeschliffen werden muss.

Abschleifen
Bei einigen Kits kommt es vor dass die Oberfläche des Resin nicht schön glatt ist - in diesem Fall ist es unbedingt notwendig die Karosse vor dem Lackieren mit Nassschleifpapier zu glätten.

Einmal Vollwaschgang
Vor dem Lackieren ist es unabdingbar die Karosse gut zu säubern. Sie ist voller Trennmittel die verhindern sollten dass das Resin in der Gussform hängen bleibt - und jetzt verhindert dass der Lack haften bleibt...

Eine alte Zahnbürste mit etwas Spüli nehmen, die Karosse gut damit abschrubben, unter fließendem Wasser sehr gut abspülen (für die folgende Lackierung darf auf keinen Fall mehr Spüli an der Karosse sein, auch nicht in den kleinen Schlitzen, sonst haftet der Lack später nicht richtig und blättert ab.

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